Amsterdam hat schöne Bistros, die Spiegelgracht und den Museumsplein mit Van Gogh Museum. Mit Ticket auf dem Smartphone kam ich ohne Schlange stehen direkt hinein in das großzügige Foyer. Die Sonderausstellung „Nederlanders in Parijs. 1789-1914“, gut kuratiert und schön gestaltet, hätte eigentlich schon für ein paar Stunden gereicht. Jongkind, Van Spaendonck, Van Dongen, Mondriaan und natürlich Vincent Van Gogh. Doch zur anschließenden Zeitreise zu den Highlights dieses Künstlerlebens in der ständigen Ausstellung reichte es noch. Die Kartoffelesser in der dunklen Hollandstube, die Sonnenblumen, das gelbe Haus in Arles, Selbstbildnisse, weite Felder in Auvers und die Mandelbaumblüten, die er im Frühling 1890 seinem Bruder Theo zur Geburt seines Sohnes Vincent geschenkt hat, ein paar Wochen vor seinem Tod.
Amsterdam am 11. November 2017