Nach Regen, Gewitter und Sturm am Sonntag ist heute Montagswetter, nein, sonniges Fahrradwetter mit passablen Temperaturen um die 5 bis 6 Grad. Kleine Fahrradrunde ist auf jeden Fall drin. Also gegen 11 Uhr los auf die Zossen und Richtung Kornmersch zum Flügeldeich am Nienbrügger Berg. Dann geht’s über die Radbodstraße hinweg zum Weg zwischen Lippe und Radbodsee bis zu den weißen Brücken. Kurzer Fotostopp auf der Brücke mit Blick auf die Lippe in Richtung Hafen.
In westlicher Richtung befindet sich die Halde der ehemaligen Zeche Radbod mit orangenem Haldenzeichen. Weiter geht’s auf die Herringer Seite zum Schacht Franz und den Lippepark. Wir überqueren die Dortmunder Straße und radeln entlang der Halden Kissinger Höhe und Humbert zum Bergwerk Ost Heinrich Robert, dem Gebiet der ehemaligen Zeche, das zurzeit entwickelt wird. Über die Kamener Straße gelangen wir nach Pelkum und durch die Wielandstraße über den Bahnübergang nach Selmigerheide.
Beim Überqueren der Bahngleise ertönt das Signal und kurz danach werden die Schranken geschlossen. Bei einem Feld halten wir an zum Fotostopp, immer wieder faszinierend, wenn ein ICE hier durchrauscht. Und dann gelangen wir auch schon nach Lohauserholz, wo wir beim Hochzeitswald noch mal kurz anhalten, dann weiter durch das Wohngebiet, ein Stück weit entlang der Bahn in die Grünstraße, nördlich der Alleestraße Radfahrenden gewidmet.
Doch da müssen wir mal feststellen, was eine ausgewiesene Fahrradstraße wert ist, wenn auf beiden Seiten Parken von Autos erlaubt ist. Ja, mit entgegenkommenden Autos wird es eng. Durch die autofreie Südstraße und über den Marktplatz tangieren wir den Nordring, fahren hoch auf die Münsterstraße und machen noch einen Abstecher zum „Erlebensraum Lippeaue“ im Bereich Mattenbecke. An der Kläranlage enden allerdings die zwei Radwege. Also zurück zur Münsterstraße und im Nordenstiftsweg per Linksschwenk in den Bänklerweg.
Walters Track zur Radtour Lippepark/Selmigerheide am 7. Februar 2022