Es wird eine Hammtour an diesem schönen Spätsommertag. Über Killwinkel und Kötterberg radeln wir nach Dasbeck, Sundern und weiter zur Waldbühne. Hier führt der Weg in den Heessener Wald und durch die Felder bis zur Dolberger Straße. Nach deren Überquerung gelangen wir direkt in die lange Allee und durch die Toreinfahrt in den Innenhof vom Schloss Oberwerries, zu dessen Geschichte ich ja schon einiges aufgeschrieben habe. Ja, und an der Gräfte der Brückenheilige Nepomuk.
Auch zu dem gibt es eine Geschichte. Dazu setze ich unten auf der Seite einen Link. Danach gönnen wir uns mal ein kleines Abenteuer, fahren hinunter zur Lippe und holen uns mit der langer Kette die Lippefähre namens Lupia von gegenüberliegenden Ufer herüber. Inzwischen zu viert und mit vereinten Kräften ziehen wir uns hinüber und fahren weiter über Lippestraße und Datteln-Hamm-Kanal hinweg durch die Kolonie Maximilian in Werries.
Um den Maxipark herum radeln wir zum Burghügel Mark, einem Ort mit Geschichte, denn hier stand mal eine Burg. Von der ist allerdings nur noch der Hügel samt Gräfte erhalten, der in den vergangenen Jahren sehr schön entwickelt und gestaltet wurde. Ein Gedenkstein mit Wappen und Text weist auf die Bedeutung dieses Ortes hin: „Hier stand die Burg der Grafen von der Mark Graf Adolf I. 1198 bis 1249 gründete 1226 die Stadt Hamm“.
Vorausgegangen waren Siedlung und Burg Nienbrügge beiderseits der Lippe in Höhe des heutigen Hafenamtes. Zur Geschichte der Burg Nienbrügge setze ich unten auf der Seite einen Link. So, genug aus der Historienkiste. Auf dem Dr-Johannes-Kroker-Weg in Braam-Ostwennemar radeln wir zum Oberlandesgericht, in die City, über den Marktplatz und durch die Lippeaue zurück in den Hammer Norden.
Walters Track zur Radtour nach Oberwerries am 1. September 2022