Heinrich Breloer hat in seinem neuesten Projekt wieder Dokumentation und Fiktion in genialer Weise miteinander verknüpft und diesmal Leben und Schaffen des deutschen Text- und Theaterkünstlers Bertolt Brecht auf die Leinwand gebracht. Da ist der Teil des jungen Querdenkers zur Zeit des ersten Weltkriegs gespielt von Tom Schilling und der des älteren mit Exil und kaltem Krieg von Burghard Klaußner.
Die ausverkaufte Vorstellung im Kölner Kultkino „Odeon“ hat mich drei Stunden lang prima unterhalten, außerdem historisches Wissen ergänzt. Arschloch oder Genius? Diese Irritationen um Bertolt Brecht als Dramatiker in der ehemaligen DDR sehe ich jetzt viel klarer. Gegen Terrorherrschaft und Ungerechtigkeit hat er gekämpft bis zum letzten Atemzug.
Highlights:
„Glotzt nicht so romantisch“
Goethe, Schiller, Brecht.
Tom Schilling als junger Brecht.
Energiebündel Helene Weigel.
Bühnenszenen am Schiffbauerdamm.
Fazit:
Sehr viel Stoff in drei Stunden.
Großartiger Film!!!!!