Das Gut Lohhof in Welver ist unser heutiges Ziel. Da gibt es neue Besitzer, haben wir gelesen und wollen mal schauen, wie es da jetzt aussieht. Das historische Gut kennen wir aus Zeiten, in denen die Möglichkeit zur Besichtigung sogar von Innenräumen bestand. Später dann konnten wir wenigstens den Hof mit schönen Gebäuden, Pavillon, Kapelle und Rosengarten anschauen. Für ein Radelpäuschen allemal geeignet.
Entlang des Datteln-Hamm-Kanals fahren wir über den Uentroper Hafen und Unterführung unter der A2 hinaus bis zum Saalkampweg. Bei kräftigem Wind auf den Feldern geht’s weiter über Eilmsen nach Dinker und zu unserem Ziel, einem schönen Hof mitten in der Landschaft umgeben von einer Gräfte und Feldern. Dann die Enttäuschung: Das Tor zum Gelände ist geschlossen, zum erstenmal erleben wir das. Winterpause steht auf einem Schild. Nun ja! Hier also kein Radelpäuschen.
Neues Ziel finden und das heißt Kirchwelver. Der Weg führt uns in ein Wäldchen, zwar schön windgeschützt, aber doch ziemlich rutschiger Untergrund durch Regenfälle und nasses Laub. Auf glattem Asphalt gelangen wir zum Dörfchen Kirchwelver rechtzeitig zum Angelus, der um 12 Uhr Mittag aus einem der beiden weißen Kirchtürme gerade geläutet wird. Die Rückfahrt führt vorbei am Heimathaus in ein Wäldchen, dann über Illingen, Osttünnen, Westtünnen, Pilsholz und durch die Hammer City und Lippeaue zur Kornmersch.