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„Interstellar“

2014-11-23-InterstellarPlakat2

„Der Untergang der Erde wird nicht unser Untergang sein.“
„Der nächste Schritt der Menschheit wird unser größter sein.“

Das Szenario wurde jahrzehntelang in Zukunftsvisionen vorausgesehen: Der letzte Baum ist gerodet, die Böden geben als Grundlage für Pflanzenwachstum nichts mehr her, Nahrung wird knapp und katastrophale Sandstürme machen Leben und Atmen schwer. Das Leben auf der Erde ist bestimmt vom täglichen Kampf um das Überleben. Cooper, zweifacher Vater, ehemaliger Astronaut und Farmer steht vor der Frage: Bleibe ich bei meinen Kindern auf der Farm und sehe zu, wie wir alle vor die Hunde gehen oder rette ich die Welt, indem ich Lebensraum auf einem anderen Planeten finde? Er verlässt die Farm am riesigen Maisfeld und übergibt die Arbeit seinem alten Schwiegervater und dem fünfzehnjährigen Sohn. Schwierigkeiten macht ihm seine zehnjährige Tochter Murphy, die fest davon überzeugt ist, dass hinter dem Bücherregal in ihrem Zimmer ein Geist immer wieder die Botschaft sendet, er solle nicht gehen. Der Vater verspricht zurückzukommen, wohl wissend, dass das so einfach nicht ist schon angesichts der Tatsache, dass auf dem ersten Planeten, den er ansteuern wird, in jeder Stunde sieben Jahre auf der Erde vergehen. Bei seiner Rückkehr wird Murphy so alt sein wird wie er bei seinem Aufbruch. Immerhin haben Jahre zuvor bei der Mission „Lazarus“ drei von zwölf Wissenschaftlern bewohnbare Planeten erreicht und dementsprechende Botschaften zur Erdstation gesendet. Da keiner zurückgekehrt ist, nimmt man an, dass sie den Kälteschlaf gewählt haben und auf Rettung warten. Coopers abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit beginnt.

Meine Highlights:
Tars, der überaus intelligente und symphatische Roboter
Amelie Brand, Coopers bezaubernde und kompetente wissenschaftliche Begleiterin
die unglaublich spannende Szene im Tesserakt mit fünf Dimensionen

Fazit: Wer Science Fiction mag und sich gerne auf eine Zeitreise durch schwarze Löcher und Wurmlöcher mitnehmen lässt, kommt in diesem Film voll auf seine Kosten. Die Frage, ob es Wurmlöcher überhaupt gibt, kommt keine Sekunde lang auf. Man ist ja mittendrin und kann es selbst erleben. Da stimmt jede Actionszene, die Musik ist sowohl den abenteuerlichsten als auch den ruhigen Passagen angemessen, der Handlungsfaden wird von einer wunderbaren Vater/Tochter-Beziehung getragen und zum Schluss gibt es anstatt einer Romance ein ganz besonderes Happyend. Ich wünsche jedem, der sich das Werk ansieht, dass er sich bezaubern lässt von der grandiosen Darstellung und der Botschaft dieses großartigen Films.

4 Gedanken zu „„Interstellar““

  1. Du sprichst ja das Happy End an, hab den Eindruck das hat dir gefallen? Ich fand das alles etwas übertrieben und hätte mir letztendlich gewünscht beide sehen sich nicht noch einmal wieder, das hätte dem Film doch was besonderes gegeben oder?

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