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„Für mich soll’s rote Rosen regnen…“

KugelfeldSchloss3SchattenSelfie2BaeumeRot„Good bye summer“ heißt es auch in diesem Herbst wieder, als Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld aus Unna/Westfalen den Hammer Maximilianpark zwei Wochen lang jeden Abend in ein zauberhaftes Licht-, Farb- und Klangspektakel verwandelt. Da glitzern die Bäume in den schönsten Rot-, Blau- und Grüntönen, beherbergen Leuchtvögel und andere seltsame Wesen und spiegeln sich im See. In einzigartiger Weise zeigt sich der alles überragende Hammer Glaselefant in allen Regenbogenfarben vor dem Nachthimmel. In der Elektrozentrale lasse ich mich von der Videoinstallation „Du und die Welt“ inspirieren, kann mich eigentlich nur wundern über die vielfältigen Formen, die an allen vier Wänden, Boden und Decke ständig vor, neben, über und unter mir schwimmen, wegschweben, von irgendwoher zurückkommen, ihre Farben ändern, wieder verschwinden, sich wieder heranzoomen, wieder verschwinden, bis ich dann doch den großen Raum wieder verlasse, nicht ohne noch ein geheimnisvolles Schattenselfie mitzunehmen. Geheimnisvoll schimmert, flüstert und summt es beim Weitertasten dann auch aus den Büschen, während im kunterbunten Lichtschloss eine große Versammlung stattfindet. An dieser Veranstaltung nehme ich natürlich teil, gehe weiter, schaue fasziniert auf Boden und Mauern, in Sträucher und Baumkronen, bestaune fliegende „Fische in Blau“ und wundere mich gar nicht, wenn ich mit der gewaltigen Stimme aus einem rotgrünen Lichtstakkato zwischen Baumstämmen und Blätterwerk unwillkürlich mitsinge: „Für mich soll’s rote Rosen regnen…“.

2 Gedanken zu „„Für mich soll’s rote Rosen regnen…““

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